Thérèse vom Kinde Jesus und vom heiligen Antlitz
Die Kindheit
Therese Martin kam am 2. Januar 1873 als jüngstes Kind der Familie Louis und Zélie Martin, geb. Guérin, in Alençon in der Normandie zur Welt. Am 4. Januar wurde sie in der Kirche Notre-Dame getauft. Ihr Vater Louis war Uhrmacher, und ihre Mutter Zélie führte einen Betrieb zum Herstellen von Spitzen. Das Ehepaar schenkte neun Kindern das Leben, von denen vier im Säuglingsalter bzw. als kleine Kinder starben. So wuchs Therese mit ihren vier älteren Schwestern auf:
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Marie (1860 – 1940: Karmelitin, im Orden: Sr. Marie vom Heiligsten Herzen)
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Pauline (1861 – 1951: Karmelitin, im Orden: Sr. Agnès von Jesus)
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Léonie (1863 – 1941: Orden der Heimsuchung Mariens, im Orden: Sr. Françoise-Thérèse)
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Céline (1869 – 1959: Karmelitin, im Orden: Sr. Geneviève vom Heiligen Antlitz)
Da die Mutter Therese nicht stillen konnte und diese lebensgefährliche Magen-Darm-Probleme entwickelte, brachte sie ihr Kind zu einer Amme nach Semallé (8 km von Alençon entfernt), wo sie von März 1873 bis April 1874 blieb. Therese entwickelte sich zu einem lebhaften Kind, das nach der Rückkehr aus Semallé von ihrer wohlhabenden und sehr gläubigen Familie viel Liebe erfuhr.
In ihrer Kindheit musste Therese die Krankheit und den Tod ihrer Mutter miterleben. Diese starb am 28. August 1877 mit 46 Jahren an Brustkrebs; Therese war erst viereinhalb Jahre alt. Herr Martin zog noch im selben Jahr mit seinen fünf Töchtern nach Lisieux, wo die Familie seines Schwagers Isidore Guérin lebte. Dort bezogen sie „Les Buissonnets“, ein schönes, etwas abseits des Stadtzentrums gelegenes Haus mit ruhigem Garten. Herr Martin konnte aufgrund seines mitgebrachten Vermögens fortan als Privatier leben. Die Familie Guérin stand ihm helfend und beratend bei der Erziehung seiner Töchter bei; Isidore Guérin wurde stellvertretender Vormund der Martin-Kinder. Zusammen mit dem Vater und Familie Guérin kümmerten sich vor allem auch die älteren Schwestern um Therese. Die zweitälteste, Pauline, war für Therese Ersatzmutter.
Louis Martin war ein liebevoller, zärtlicher Vater. Oft ging er mit seiner „kleinen Königin“, wie er Therese nannte, spazieren oder zum Angeln. „Papas so zärtliches Herz hatte zur Liebe, die er bereits hegte, eine wahrhaft mütterliche Liebe hinzugefügt“, wird sie später schreiben. Trotz aller Liebe ihrer Familie veränderte sich Therese nach dem Tod der Mutter. Sie wurde stärker introvertiert, ihre Fröhlichkeit ließ nach, und sie wurde überempfindlich.
Die Schulzeit
Im Oktober 1881 trat sie mit achteinhalb Jahren als Halbpensionärin in die Schule der Benediktinerinnen von Lisieux ein. Sie verbrachte dort fünf Jahre, „die traurigsten Jahre meines Lebens“, wie sie später bekennt. Als zurückhaltendes und empfindsames Kind, das bisher ohne Kontakt zu fremden Kindern aufgewachsen war, erlebte sie in dieser Schule bittere Stunden, die nur dadurch ausgeglichen wurden, dass sie jeden Abend in das Elternhaus zurückkehren durfte. Schulisch hatte sie jedoch gute Erfolge.
Ein Jahr später, im Oktober 1882, musste sie erleben, dass Pauline, ihre „zweite Mutter“, die Buissonnets verließ, um in den Karmel von Lisieux einzutreten. Die Erschütterung über diesen Verlust war so hart, dass Thereses Gesundheit darunter litt. In der Osterzeit 1883 stellte sich eine schwere psychosomatische Krankheit ein. Am Pfingstsonntag, dem 13. Mai 1883, gewahrte Therese, dass die Marienstatue, die sich in ihrem Zimmer befand, lebendig wurde, sich ihr zuneigte und sie anlächelte. Therese war auf der Stelle von ihren Leiden geheilt. Diese Begebenheit war von tiefer Bedeutung für die weitere Entfaltung des Mädchens und wurde zu einem Schlüsselerlebnis, das sie bis zu ihrem Tod begleitete.
Im Alter von elf Jahren, am 8. Mai 1884, durfte Therese das erste Mal zur hl. Kommunion gehen. Dieser „schönste Tag des Lebens“ war für sie eine tiefgehende Erfahrung der Liebe Jesu: „Es war ein Kuss aus Liebe, ich fühlte mich geliebt und sagte ebenso: Ich liebe dich und schenke mich dir für immer. […] Sie waren nicht mehr zwei, Therese war verschwunden, wie sich ein Wassertropfen im Meer verliert. Allein Jesus blieb.“ Am 14. Juni desselben Jahres wurde sie von Bischof Hugonin von Bayeux gefirmt: „An diesem Tag erhielt ich die Kraft zu leiden“, wird sie rückblickend später schreiben.
Die übersensible Thérèse begann im Mai 1885 schrecklich an Skrupeln zu leiden. „Unmöglich kann ich in Worte fassen, was ich eineinhalb Jahre lang gelitten habe.“ Im Februar 1886 musste sie von der Schule genommen werden, da sie es dort nicht mehr aushielt, und bekam Privatunterricht. Im Oktober 1886 verlor sie ihre „dritte Mutter“, als auch ihre älteste Schwester Marie in den Karmel von Lisieux eintrat. In ihrer Not völlig hilflos, wandte sich Therese im Gebet an ihre vier verstorbenen Geschwister. Ihr Flehen wurde erhört, und ihre Skrupel verschwanden.
Der Wandel
An Weihnachten 1886 erhielt Therese eine besondere Gnade: „Es war der 25. Dezember 1886, da ich die Gnade empfing, meine Kindheit hinter mir zu lassen, in einem Wort: die Gnade meiner vollständigen Bekehrung“. Ein ernsthaftes Wort ihres Vaters, das sie nur verletzen konnte, löste eine plötzliche innere Wandlung aus, und sie fand zu ihrem starken Charakter zurück. „Die kleine Therese hatte ihre Seelenstärke wiedergefunden, die sie mit viereinhalb Jahren verloren hatte, und sie sollte sie auch für immer behalten. […] Ich fühlte die Liebe in mein Herz eintreten, das Bedürfnis, mich selbst zu vergessen, um anderen Freude zu machen, und von da an war ich glücklich.“
Therese blühte nun auf, und es entfaltete sich in ihr eine weit über ihr Alter hinausgehende geistige Reife. Das Buch der „Nachfolge Christi“ wurde ihr Lieblingsbuch. So rasch wie möglich wollte sie ihren beiden Schwestern in den Karmel folgen. Der Vater, dem sie an Pfingsten 1887 ihren Wunsch mitteilte, stimmte sofort zu. Ihr Onkel Isidore Guérin verweigerte zunächst als zweiter Vormund seine Zustimmung, gab aber später ebenfalls den Weg frei. Nur der Superior des Karmels, Jean-Baptiste Delatroette, und auch der Bischof von Bayeux, Flavien Hugonin, lehnten den Eintritt eines fünfzehnjährigen Mädchens ins Kloster ab. Therese gab sich nicht geschlagen. Da sie mit ihrem Vater und Céline zu einer Pilgerfahrt nach Rom angemeldet war, entschloss sie sich, ihre Bitte Papst Leo XIII. vorzutragen. Bei der Audienz am 20. November 1887 bat sie ihn: „Heiligster Vater, erlauben Sie mir, mit fünfzehn Jahren in den Karmel einzutreten.“ Der Papst gab ihr eine ausweichende Antwort: „Sie werden eintreten, wenn der liebe Gott es will!" Nun blieb Therese nur noch die Hoffnung auf das Eingreifen Jesu. Und tatsächlich erhielt sie kurz nach Weihnachten die erbetene Erlaubnis von Bischof Hugonin, der sich in der Zwischenzeit von der Ernsthaftigkeit der Bitte Thereses überzeugen ließ. Jedoch musste sie noch das Ende der Fastenzeit abwarten, bis sich für sie am 9. April 1888 die Pforten des Karmels von Lisieux öffneten. Therese war zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre und drei Monate alt. Als Ordensname wurde ihr, wie sie es sich selber schon lange gewünscht hatte, „Therese vom Kinde Jesus“ gegeben.
In der Verborgenheit des Karmels
Im Karmel traf Therese trotz des inneren Glücks, ihr Ziel erreicht zu haben, auf zahlreiche Herausforderungen: die Ordensregel mit ihrem streng festgelegten Tagesablauf, wenig Schlaf, die neuen Essgewohnheiten, die menschlichen Reibereien, die Strenge der Priorin, die Kälte in den Wintermonaten und vieles mehr. Vor allem aber litt sie an einer gefühlsmäßigen Abwesenheit Jesu, an der Trockenheit im Gebet. Über ihre ersten Monate im Karmel schrieb Therese: „Ich fand das Ordensleben so vor, wie ich es mir vorgestellt hatte. Kein Opfer setzte mich in Erstaunen. Ja, das Leiden hat die Arme nach mir ausgestreckt, und ich habe mich mit Liebe in sie hineingeworfen.“
Am 10. Januar 1889 wurde Therese mit dem Habit der Karmelitinnen eingekleidet. Damit begann für sie das Noviziat, die Ausbildungszeit zur Karmelitin. Von ihrer Einkleidung an fügte sie ihrem Ordensnamen „Schwester Therese vom Kinde Jesus“ noch „vom heiligen Antlitz“ hinzu, weil ihr in den ersten Monaten im Karmel die Verehrung des leidenden Antlitzes Christi sehr nahe gekommen war. Der Novizin wurden verschiedene Gemeinschaftsdienste übertragen, vor allem die Mitverantwortung für den Speisesaal. Während dieser Zeit begann ihr Vater, Louis Martin, an einer Hirnarteriosklerose zu leiden, wodurch er zeitweilig an Wahnvorstellungen litt und den klaren Verstand verlor. Einen Monat nach der Einkleidung Thereses musste er in die Nervenheilanstalt in Caen eingeliefert werden. Therese litt während ihres ganzen Noviziates unsagbar darunter.
Aus verschiedenen Gründen dauerte die Zeit bis zu ihren Gelübden länger als gewöhnlich. Am 8. September 1890, dem Fest Mariä Geburt, durfte sie endlich ihre Profess ablegen und sich für immer Gott schenken. Wenige Tage vorher hatte sie das Ziel ihres Lebens als Karmelitin niedergeschrieben: „Ich bin gekommen, um die Seelen zu retten, und vor allem, um für die Priester zu beten.“ Als Aufgabe wurde ihr unter anderem der Dienst als Hilfssakristanin zugewiesen, eine Tätigkeit, die Therese mit viel Liebe und Freude erfüllte. Im Winter 1891/92 herrschte im Karmel eine Grippewelle, die einige Schwestern in den Tod riss. Therese, die als eine der wenigen Schwestern gesund blieb, bewies in dieser Zeit ihre Seelenstärke und stellte sich tapfer und besonnen in den Dienst der Gemeinschaft.
Blütezeit im Karmel
Am 20. Februar 1893 wurde Sr. Agnès von Jesus, ihre zweitälteste Schwester Pauline, nach der abgelaufenen Amtszeit von Mutter Marie de Gonzague für drei Jahre zur Priorin gewählt. Mutter Agnès übertrug Therese die Aufgabe, der Novizenmeisterin zu helfen. Therese zeigte trotz ihres jungen Alters eine erstaunliche Begabung zur Führung der Novizinnen. Auch vertraute die Priorin der jungen Schwester die Aufgabe an, Gedichte und Theaterstücke für die liturgischen und gemeinschaftlichen Feste zu dichten und einzustudieren. Nebenbei arbeitete Therese in der Sakristei und sprang überall dort ein, wo es erforderlich war. Meist wählte sie sich freiwillig die unangenehmsten Aufgaben aus, z.B. das Zusammenarbeiten mit den besonders schwierigen Mitschwestern.
Am 29. Juli 1894 starb ihr Vater Louis Martin, der von Céline betreut worden war. Diese war nun frei und trat am 14. September als vierte Schwester der Familie Martin in den Karmel von Lisieux ein. Sie brachte ihren Fotoapparat mit, mit dem sie Fotos von Therese und ihren Mitschwestern machen durfte.
Im Herbst 1894 erhielt Therese von Mutter Agnès den Auftrag, ihre Kindheitserinnerungen aufzuschreiben. Bereits im Januar 1896 übergab sie ihrer Priorin ein Heft von 86 Seiten („Manuskript A“), in dem sie meist abends, beim Schein einer kleinen Lampe, „die Geschichte meiner Seele“ von den frühesten Kindheitstagen bis zum Leben im Karmel niedergeschrieben hatte. Sie empfand diese Niederschrift nicht als eine Art Selbstbiographie, sondern ihr Ziel formulierte sie so: „Ich werde nur eines tun, nämlich den Lobpreis anstimmen, den ich bis in alle Ewigkeit auf den Lippen tragen soll, nämlich den auf die barmherzigen Taten des Herrn.“ In derselben Zeit machte sie die Entdeckung des sogenannten „Kleinen Weges“: Zwei Texte des Alten Testaments (Spr 9,4 und Jes 66,12 in einer Übersetzung aus der Vulgata), die sie in einem Heft mit Bibelzitaten gelesen hatte, eröffneten ihr nach einer mehrjährigen Suche eine Möglichkeit, wie sie trotz ihrer eigenen Schwachheit und Kleinheit ihr großes Ziel, eine große Heilige zu werden, erreichen könnte. Sie fand einen „Aufzug“, der sie dorthin brachte, wohin sie aus eigener Kraft nicht zu gelangen vermochte: „Der Aufzug, der mich bis in den Himmel emporheben soll, das sind deine Arme, o Jesus! Dafür brauche ich nicht größer zu werden, im Gegenteil, ich muss klein bleiben, ja es immer mehr werden.“
Am 9. Juni 1895, am Fest der Heiligsten Dreifaltigkeit, weihte sich Therese in einem Akt der Hingabe Gott als „Brandopfer an die barmherzige Liebe“: „Oh, ich habe den Eindruck, seit diesem seligen Tag durchdringt und umgibt mich die Liebe, ja, mir scheint, jeden Augenblick erneuert mich diese barmherzige Liebe, sie reinigt meine Seele und hinterlässt darin keine Spur der Sünde.“
Am 21. März 1896 wurde Mutter Marie de Gonzague erneut zur Oberin gewählt. Sie beauftragte Therese mit der Ausbildung der fünf Novizinnen, da sie von der Reife und vom Wissen Thereses überzeugt war. Zusätzlich wurden ihrem Gebet und Opfer ein Seminarist, Maurice Bellière, und wenig später ein junger Missionspriester, Adolphe Roulland, anvertraut. Diese jungen Menschen begleitete Therese mit großer Liebe und vermittelte ihnen die Einsichten ihres "Kleinen Weges".
Der letzte Ruf Jesu
Am Morgen des Karfreitags 1896 spuckte Therese Blut. Es war das erste Anzeichen ihrer Tuberkulosekrankheit, die eineinhalb Jahre später zu ihrem Tod führte. Therese sah darin einen Ruf Jesu und freute sich, bald zu ihm gelangen zu können. Am Osterfest 1896 trat sie in eine Phase tiefen seelischen Leids ein. Es überkam sie eine innere Nacht, wie ein „Kellergewölbe“, wie „Nebel“. Der Himmel schien ihr verschlossen und nicht mehr zu existieren. Diese schwere Prüfung ihres Glaubens und ihrer Hoffnung dauert mit einigen Atempausen bis zu ihrem Tod an. Sie nahm dieses Leiden in Liebe an, erfüllt von der Hoffnung, dass dadurch „all jene, die nicht vom hellen Licht des Glaubens erleuchtet sind, es endlich aufstrahlen sehen“.
Im Laufe des Sommers 1896 fand sie bei der Betrachtung des 1. Korintherbriefes einen neuen Ausdruck für ihre Berufung. Ihr quälendes Verlangen Priesterin, Prophetin, Kirchenlehrerin, Missionarin und Märtyrerin zu werden, erfüllte sich im Geheimnis der Liebe: „Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, werde ich die Liebe sein. Auf diese Weise werde ich alles sein.“ Ihrer ältesten Schwester, Sr. Marie vom Heiligsten Herzen, teilte sie diese Einsicht im September 1896 in Form eines Briefes mit („Manuskript B“). Ihr Wunsch, "Seelen zu retten", begleitete sie ständig.
Ihre Krankheit schritt fort: Anfang 1897 spürte Therese, dass ihr „Lauf nicht lang sein wird“. Im April musste sie erschöpft das gemeinschaftliche Leben aufgeben. Sie blieb in ihrer Zelle oder im Garten. Als sich Sr. Agnès im Juni des bevorstehenden Todes ihrer Schwester bewusst wurde, ersuchte sie Mutter Marie de Gonzague, Therese um die Vervollständigung ihre „Erinnerungen“ zu bitten. Fiebrig schrieb Therese im Gehorsam noch 36 Seiten in ein kleines schwarzes Heft („Manuskript C“). Am 8. Juli musste sie in die Krankenabteilung gebracht werden. Sie spuckte Blut, konnte nur wenig schlafen und kaum Nahrung zu sich nehmen. Doktor de Cornière behandelte sie so gut er vermochte. Ihre leiblichen Schwestern wechselten sich im Krankenzimmer ab, um bei ihr zu wachen. Mutter Agnès notierte aus den Gesprächen mit der Kranken 850 Aussagen, die später als „Letzte Gespräche“ veröffentlicht wurden. Bis zum Ende lebte Therese trotz ihrer inneren Nacht im Vertrauen und in der Liebe. Sie identifizierte sich mit dem leidenden Jesus und opferte ihr geistiges und körperliches Leid „für die Sünder“ auf. Mühsam schrieb sie noch teils lange Briefe an den Seminaristen Bellière und an den Chinamissionar Roulland. Therese starb am Abend des 30. Septembers 1897 nach einem zweitägigen Todeskampf. Ihre letzten Worte waren: „Mein Gott, ich liebe dich!“
Am 4. Oktober 1897 wurde Therese auf dem städtischen Friedhof von Lisieux beigesetzt.
Nach ihrem Tod
30. September 1898: Veröffentlichung der „Geschichte einer Seele“ in einer Auflage von 2000 Exemplaren
ab 1899: erste Pilger am Grab, erste Wunder
3. August 1910: Eröffnung des Seligsprechungsprozesses
14. August 1921: Papst Benedikt XV. bestätigt den heroischen Tugendgrad von Therese
29. April 1923: Seligsprechung durch Papst Pius XI.
17. Mai 1925: Heiligsprechung durch Papst Pius XI.
14. Dezember 1927: Papst Pius XI. erklärt Therese zur Patronin der Weltmission
3. Mai 1944: Papst Pius XII. erklärt Therese zur 2. Patronin Frankreichs
19. Oktober 1997: Papst Johannes Paul II. ernennt Therese zur Kirchenlehrerin